Im letzten Turnier in dieser Meisterschaft an dem die Dragons teilnahmen, spielten die Mannen von Coach Gorbi gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Deutsch Wagram und die Heimmannschaft aus Herzogenburg. Schlussendlich sollte es ein klarer Sieg gegen die Wagramer und eine knappe Overtime-Niederlage gegen die Herzogenburger werden.
Dragons – Deutsch Wagram (45:34)
Viertelstände (10:6; 14:18, 28:26)
Gegen die junge motivierte Truppe aus Deutsch Wagram war die Taktik klar. Mitlaufen und schnell spielen wäre fahrlässig. Coach Gorbi gab die Devise “Altherrentempo” aus und diese brachte eine knappe Führung nach Abschnitt 1. Bis zur Halbzeit konnten dann die Gäste aus dem Weinviertel eine knappe Führung herausspielen, während vor dem Schlussabschnitt die Dragons wieder mit +2 in Front lagen. Ein vorentscheidender 8-0-Run brachte dann die Dragons auf die Siegerstraße. Bertl und Landi scorten aus der Distanz und Martin mit Drives zum Korb, während Gorbi, Andi und Spirodman den Rebound kontrollierten. Somit ließ man sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und siegte mit +11 im Lowscoring-Game.
Scorer: Rienesl 19 (3 Dreier), Landauer 8 (2 Dreier), Zych 6, Jeitler 5, Gorczak 4, Pfeiler 3, Widhofner, Kilic, Papadopoulos;
Dragons – Herzogenburg (45:45, 51:55 nach OT)
Viertelstände (13:9, 28:20, 35:27, 45:45)
Mit dem Sieg war eigentlich alles angerichtet für die Bronzemedaille. Es war klar, würden die Dragons siegen, dann würde es auch keine Schützenhilfe von anderen Teams brauchen und Platz 3 wäre sicher. Lange Zeit sahen die Altdrachen auch wie die sicheren Sieger aus, verabsäumten es sich aber entscheidend abzusetzen. Der Vorsprung betrug immer zwischen 8 und 12 Punkte. Landi und Bertl scorten von Downtown und Peter mit starken Drives zum Korb und so lag man vor dem Schlussabschnitt mit 35:27 in Front. Doch die Gastmannschaft wollte sich noch nicht geschlagen geben und vor allem die Aufhauser-Brothers zeigten jetzt warum sie lange Zeit Landesligaspieler gewesen waren. 4 Minuten vor dem Ende gelang den Herzogenburgern die erste Führung im Spiel und als diese 6 Sekunden vor dem Ende noch +3 betrug war klar, jetzt wirds eng. Coach Gorbi hatte aber das richtige Play parat und Landi durfte mit der Schlusssirene per Dreier ausgleichen. In der Overtime hatten dann aber die Heimischen den längeren Atem und konnten sich schlussendlich knapp mit 55:51 durchsetzen.
Scorer: Landauer 17 (4 Dreier), Widhofner 12, Gorczak 8, Pfeiler 6, Rienesl 5, Zych 2, Jeitler 1, Kilic, Papadopoulos;
Tabellenarithmetik: Es gibt jetzt viele Szenarien und ich möchte mich auf die Mödlinger Sicht der Dinge beschränken. Worst Case: Herzogenburg gewinnt beide Spiele im letzten Turnier am 10.Mai in der Keimgasse. Damit würden die Dragons noch auf Platz 4 rutschen. Sobald dies nicht geschieht ist Mödling fix Dritter, da man im direkten Duell gegen Herzogenburg vorne liegt. Weiter nach vorne geht es leider nicht mehr. Den Meister machen sich wahrscheinlich die Bureks (profitieren vom Sieg der Altdrachen gegen Deutsch Wagram und müssen beide Spiele gewinnen, gegen Deutsch Wagram allerdings jetzt nur mit +1) und Deutsch Wagram aus.
Meisterschaftsfazit: Im Grunddurchgang wurden wir wenig gefordert und im Meisterplay Off waren wir leider zu unroutiniert. Drei von 4 Niederlagen fielen äußerst knapp aus (-1 bzw. -3 gegen die Bureks und -4 in OT gegen Herzogenburg) und hätten durchaus gewonnen werden können. Dann wären wir voll im Meisterschaftsrennen gewesen, aber hätte , hätte Fahrradkette,… Die Altdrachen werden jetzt als Zuseher das letzte Turnier im ehemaligen “Kurti-dome” (Anm. = Keimgasse) besuchen und abwarten, was schlussendlich heraus kommt. Alles in allem war es wieder eine nette Meisterschaft und wir freuen uns schon aufs nächstes Jahr.