Mödling gegen One-Man-Show ohne Chance (69:82)
Viertelstände: (10:26, 24:51, 47:71, 69:82)
Nach einem Monat Pause hatten die Dragons diesmal die Mistelbach Mustangs zu Gast. Die Dragons konnten bis auf Paulus (verletzt) wieder beinahe komplett antreten. Jacky Hu feierte seine Premiere im Dragonsdress und mit Greil und Pünner standen ebenfalls wichtige Akteure wieder zur Verfügung. Bereits aus dem Hinspiel war bekannt, dass es den wahrscheinlich talentiertesten U14 Spieler Niederösterreichs (Weissenböck) einzuschränken galt. Dieses Unternehmen ging leider wieder schief. Statt 45 Punkte wie im Hinspiel waren es diesmal unglaubliche 57. Die Bemühung ihn unter Kontrolle zu bringen kann ich der Mannschaft nicht absprechen, aber wenn jemand auf so einem Niveau spielt ist das natürlich schwierig. Die Dragons starteten schwach. Zwar wurde der Ball immer wieder in Korbnähe gebracht dort wurden aber Chancen um Chancen gegen die körperlich klar unterlegenen Mistelbacher konsequent nicht genutzt. In Viertel 2 wurde es auch nicht viel besser. Zu viel 1 gegen 5 zu wenig Teamplay, zu viele unnötige Ballverluste (Schritte, Doppeldribbling schlechte Pässe) gepaart mit miserabler Freiwurfquote (5 von 14) brachte einen ernüchternden 24:51 Pausenstand. Besser lief es dann bereits in Viertel 3, welches dank guter Offense (wir erzielten 23 Punkte und somit praktisch gleich viel wie in den ersten 20 Minuten) knapp gewonnen werden konnte. Der Beginn des Schlussabschnittes gehörte dann wieder den Weinviertlern, welche sich wieder auf 80:53 absetzen konnten. In den letzten 5 Minuten zeigten die Jungdrachen ihre beste Leistung und konnten einen sehenswerten 18:2 Run hinlegen. Plötzlich fielen die Würfe und in der Zone wurde endlich hochprozentig gescort. Mehr als Ergebniskosmetik war es aber schlussendlich doch nicht.
Statement des Coaches: Natürlich kann ein Spieler wie Weissenböck nicht komplett neutralisiert werden, er hat heute überragend gespielt und 57 der 82 Mistelbachpunkte gemacht. Wir haben es ihm aber auch nicht wirklich schwer gemacht und waren immer den Schritt zu langsam oder zu weit weg. Positiv war, dass wir unser Setplay eigentlich gut umsetzen konnten, aber beim Basketball muss man am Ende treffen und da waren wir heute leider viel zu schwach. Ein Lichtblick ist der Wille und die Intensität, welche wir in den letzten 5 Minuten gezeigt haben. Wir müssen versuchen diese Phasen weiter auszudehnen, dann können wir auch wieder erfolgreich sein.
Scorer: Ressl 18, Greil 15, Krennert 12, Pünner 10, Nowara 6, Fuczek 4, Mayerhofer + Kizhakkekara je 2, Hu, Schneiberg, , Vojnovic, Prandstetter;